Bahn und Rad: So gelingt eine stressfreie Kombination

Grundlegende Tipps für die Fahrradmitnahme im Zug

Mann mit Rad vor einfahrender Bahn.

Du möchtest mit deinem geliebten Rad auf Tour gehen, hast aber kein Auto zur Verfügung oder möchtest es bewusst nicht verwenden? In diesem Fall ist die Kombination aus Bahn und Rad die ideale Lösung für dich. Falls du dir unsicher bist, wie du die Organisation vor und während der Reise bewältigen kannst, haben wir dir hier ein paar grundlegende Tipps zusammengestellt.

Vorbereitungen für eine reibungslose Radmitnahme in der Bahn.

Bevor du mit dem Rad im Zug unterwegs bist, ist es wichtig, die Vorgaben der jeweiligen Bahngesellschaft zu kennen. Die Deutsche Bahn und die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) bieten nützliche Informationen für die Fahrradmitnahme. Alle weiteren Schritte:

  1. Suche dir eine Verbindung, in der die Radmitnahme erlaubt ist. Dies kannst du bei den Optionen durch Anhaken von Radmitnahme auswählen. Außerdem solltest du genug Zeit zum Umsteigen einplanen. Die Pünktlichkeit der Züge kann variiert und mit dem Rad benötigst du oft länger, bleib also lieber flexibel.
  2. Buche dein Ticket, Fahrradkarte und bei Bedarf eine Stellplatzreservierung. Die ÖBB gestatten Falträder bis zu einer bestimmten Größe als kostenfreies Gepäck.
  3. Check die Wagenreihung, damit du direkt zum entsprechenden Abschnitt am Bahnsteig findest und unnötige Wege vermeidest.
  4. Starte frühzeitig zum Bahnhof und los geht’s!
Bahnsteig mit Abschnitt A und rotem Zug.

Am Bahnhof: Bleibe informiert, um Unsicherheiten zu vermeiden.

  1. Plane ausreichend Zeit ein.
  2. Aktiviere, falls deine Ticketapp dies ermöglicht, Benachrichtigungen oder Updates über deine Züge und Zugverbindungen. Bei der Deutschen Bahn heißt diese Funktion beispielsweise „Benachrichtigung zur Reise“.
  3. Informiere dich über die Bahnhofsausstattung im Voraus, wie beispielsweise Aufzüge und Abstellplätze.
  4. Warte am richtigen Abschnitt und achte auf die Wagennummer oder das Radsymbol. Im Nahverkehr befinden sich die Fahrradwagons in der Regel am Anfang oder am Ende des Zuges, im Fernverkehr in der 2. Klasse auf mehrere Wagen aufgeteilt.
  5. Entferne rechtzeitig Satteltaschen und Gepäckstücke am Rad.
  6. Hilf anderen Radreisenden und bitte um Unterstützung.
Viele Räder in Mehrzweckabteil der Bahn.
Foto: pfeiffed (pixabay)

In der Bahn: So bleibt dein Rad unbeschädigt und du entspannt.

  1. Die Befestigung der Räder hängt vom Zugtyp und der Menge an Plätzen ab. Je nachdem werden die Räder entweder hängend oder stehend befestigt.
  2. Es ist wichtig die Seitengänge, Einstiegsbereiche und die Tür zum Führerstand des Lokführers jederzeit freizuhalten.
  3. Frage Personen, die ebenso mit dem Rad in der Bahn unterwegs sind nach ihrem Ausstiegsort. So könnt ihr die Fahrräder nach Aussteigreihenfolge sortieren und vermeidet Ärger oder gar Beschädigungen.
  4. Wenn du mit einem Pedelec reist, darf der Akku montiert bleiben. Das Aufladen des Akkus im Zug ist verboten!
  5. Vergiss nicht dein Rad abzusperren!

🐝Bee kind!

Die wichtigste Regel beim Reisen mit Rad und Bahn ist: Nimm Rücksicht auf andere Reisende! Besonders in Mehrzweckabteilen des Nahverkehres, die neben Fahrrädern auch für Rollstuhlfahrende und Kinderwagen vorgesehen sind. Ansonsten empfiehlt es sich vor allem in den Sommermonaten, sofern möglich, auf eine Zugfahrt zu Stoßzeiten zu verzichten. So bleibt die Reise für dich und andere bequem und entspannt.

Links und Quellen:

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Über die Autorin

Claudia Otter studiert Management internationaler Geschäftsprozesse auf der FH Joanneum. Derzeit absolviert sie bei cyclebee ein Praktikum im Bereich Marketing. Das Fahrrad ist Claudias liebstes Fortbewegungsmittel, mit dem sie ihre alltäglichen Strecken zurücklegt. Sollte eine Weg doch einmal zu weit sein, um ihn nur mit dem Rad zurückzulegen, kombiniert sie es mit der Bahn.

Hast du bereits Erfahrung mit der Kombination aus Rad und Bahn? Teile sie mit uns. Hinterlass uns einen Kommentar!

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